Informationen für Ausbildungsbetriebe

Mit MEINMetall startet das erste Jugendmagazin für die Metallbaubranche. Wir wollen Jugendliche begeistern, jungen Machern eine Bühne geben und Betriebe bei der Nachwuchs-Werbung unterstützen. Gestalten Sie mit uns ein cooles Branchenimage.

Machen, nicht nur reden: Darum haben uns viele Betriebe gebeten, wenn wir über das Thema Nachwuchsgewinnung gesprochen haben. Unsere Idee: das erste Jugendmagazin für die Metallbaubranche auf den Markt zu bringen, das Betriebe bei der Nachwuchs-Gewinnung unterstützt und Jugendliche für den Metallbau begeistert. MEINMetall wird noch dieses Jahr als Printmagazin, Webpräsenz mit Videoporträts und digitalen Inhalten sowie einer App-Anwendung starten. Damit wollen wir unseren Beitrag im Kampf gegen den Fachkräftemangel leisten.

Dem Fachkräftemangel geschuldet

Schon heute ist es für Betriebe oft schwierig, gute Auszubildende oder junge Fachkräfte zu finden und für sich zu begeistern. Dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren weiter verstärken. Bei einer aktuellen Umfrage haben mehr als 60 Prozent der Unternehmen den Fachkräftemangel als zentrale Herausforderung für die Zukunft bezeichnet.

Die Metallbaubranche ist aufgrund ihrer Struktur besonders betroffen, denn der Fachkräftemangel hat kleine und mittelständische Betriebe und Firmen in strukturschwachen Regionen am stärksten im Griff. Gerade in den östlichen und nördlichen Bundesländern treffen diese beiden Merkmale auf viele Betriebe zu. So wundert es auch nicht, dass der Mitarbeitermangel zu einem stark wachsenden Grund für Insolvenzen geworden ist. Wie Sanierungsberater Thomas Planer von der Planer und Kollegen GmbH im Interview mit metall-markt.net erklärte, können kleine Betriebe schnell in die Zahlungsunfähigkeit rutschen, wenn auf einen Schlag mehrere Mitarbeiter kündigen oder von Industrieunternehmen abgeworben werden. Dann kann trotz guter Auftragslage plötzlich Schluss sein, weil einfach die Manpower fehlt, um Aufträge abzuarbeiten.

Dazu kommt, dass unter Jugendlichen oft ein sehr einseitiges und veraltetes Bild davon kursiert, was Metallbau eigentlich ist. Das macht den Wettbewerb mit den Großen der Branche und vermeintlich bequemeren Jobs für viele Betriebe hart. Metallbau braucht dringend ein positiveres Image.

Ein positives Branchenimage

MEINMetall soll zeigen, wie vielfältig Metallbau ist, dass er ein Beruf mit moderner Technik ist, in dem jeder die Nische finden kann, die zu ihm passt. Wie kaum eine andere Branche beherbergt der Metallbau so viele unterschiedliche Persönlichkeiten mit eigenständigen Ausbildungswegen und bietet dauerhafte Durchlässigkeit – egal, ob es darum geht, auf der Karriereleiter auf- oder abzusteigen, sich weiter- oder auszubilden oder in eine neue Branche einzusteigen. Genau dieses vielfältige Angebot macht den Metallbau aus – doch welcher Jugendliche weiß das schon?

Mit MEINMetall wollen wir Jugendlichen zeigen, welche beruflichen Perspektiven und Möglichkeiten zur Weiter- und Fortbildung der Metallbau bietet und welche persönlichen Erfolgsgeschichten und herausragenden Projekte von jungen Metallern gestaltet werden. In spannenden Reportagen und Portraits werden wir auf die Suche nach Gründergeschichten und Erfolgsstorys gehen und das abstrakte Berufsbild auf persönlicher und emotionaler Ebene erzählen. Selbstverständlich auf eine für Jugendliche interessante Weise: Sprachlich und grafisch an der Zielgruppe orientiert und mit Links zu digitalen Inhalten.

Die Zielgruppe im Fokus

Bei der Frage, welche Ausbildung zu ihnen passt, fühlen sich Jugendliche oft unsicher. So kommt es, dass die meisten Entscheidungen für eine Berufsbildung gefällt werden, weil die Eltern sich das so wünschen oder der Onkel einen Platz in seinem Betrieb angeboten hat. Mit anderen Worten: Der persönliche Kontakt ist der entscheidende Faktor für oder gegen eine Ausbildung. Gerade die Folgewirkungen im Freundeskreis darf man übrigens nicht unterschätzen – jeder Jugendliche, der eine Ausbildung absolviert, tritt automatisch als Botschafter in seinem sozialen Umfeld auf. Ob er Positives oder Negatives zu berichten hat, hängt maßgeblich vom Betriebsklima und der Ausbildungsqualität ab.

Auf Rang zwei bei den Strategien zur Ausbildung rangiert unter Jugendlichen die Qualität der Öffentlichkeitsarbeit der Branche oder des Unternehmens. Es ist eigentlich auch gar nicht verwunderlich, dass sich die digitale Generation im Internet über Berufe informiert. Wie aktuell ist die Website? Wie spannend wird das Berufsbild präsentiert? Hier können Betriebe mit gelungener Kommunikation punkten. Wer also den persönlichen Kontakt zu Jugendlichen sucht und sich erfolgreich präsentiert, hat weitaus weniger Nachwuchssorgen. Und mit MEINMetall bieten wir in Zukunft dabei Unterstützung, den Jugendlichen etwas Überzeugendes an die Hand geben zu können.

Emotional begeistern

Wer begeistern will, muss emotional berühren. Und was wäre dafür besser geeignet als Geschichten über Menschen, die für die Metallverarbeitung brennen, die Unternehmen gründen oder außergewöhnliche Projekte durchführen? Diesen Erfolgsgeschichten wird MEINMetall eine Bühne geben, um Metallbau persönlich zu machen und so zum Nachahmen zu motivieren. Außerdem wollen wir Jugendlichen Informationen zum Berufsbild, zu Bewerbungsverfahren, Messen, Arbeitsinhalten, gesundheitlichen Aspekten, schulischen Vorkenntnissen oder Weiterbildungsmöglichkeiten geben.

Unterhaltung gehört natürlich auch zu jedem Jugendmagazin dazu. Neuigkeiten aus der Community, soziale Netzwerke oder Modetipps – Jugendliche haben ihre Themen, mit denen sie sich gerne beschäftigen. Eine langweilige Ausbildungsbroschüre wollen wir nicht sein, deshalb heißt es für uns: auf zu neuen Themenfeldern, und das in ganz neuer Aufmachung. Denn das Auge liest mit. Und in Sachen Layout und Design darf es für Jugendliche ein bisschen anders sein.

Am digitalen Puls

In Gesprächen mit Jugendlichen haben wir den Eindruck gewonnen, dass viele Teenager heute einen Beruf ausüben wollen, der ihnen Spaß bereitet, Abwechslung bietet und in dem gute Kommunikationsstrukturen herrschen. Vielen sind eine flache Hierarche und Kommunikation auf Augenhöhe wichtiger als das reine Gehalt – hier können Betriebe punkten, wenn sie ein familiäres Umfeld schaffen und ihre Auszubildenden ernst nehmen. Auf Youtube, Instagram, Facebook und Co. sind Jugendliche heute spielerisch unterwegs, und Links zu diesen Plattformen sind für jedes Magazin in unseren Augen verpflichtend.

Auch für MEINMetall bedeutet das: Wir werden Videos über QR-Codes verlinken, um mit nur einem Klick gedruckte Bilder lebendig zu machen. Dazu zeigen wir spannende Hashtags auf Instagram, die für zukünftige Metallbauer interessant sind. Und auch Interaktion ist uns wichtig. Kaum ein Jugendlicher schreibt gerne E-Mails. Warum also nicht einfach über social media kommunizieren? Das sorgt für zielgruppengerechte Ansprache und vergrößert die Reichweite. Auch bei Umfragen, Wettbewerben oder Verlosungen steigt so die Bereitschaft unter Jugendlichen, mitzumachen.

Zum Mitmachen wollen wir auch Betriebe und Unternehmen einladen. Getreu dem Motto: Lassen Sie uns gemeinsam für ein cooles Branchenimage kämpfen.

Machen Sie Mit!

Wir suchen echte Macher, junge Persönlichkeiten und erfolgreiche Gründer, die für modernen Metallbau „brennen“ und begeistert von ihrem Beruf sind. Wenn Sie jemand kennen oder selbst Lust daran haben, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail an carolin.thoma@pse-redaktion.de